Frei von hinderlichen Emotionen leben
Wie du emotional freier lebst
Unser lieber Kopf mit all seinen vielen Gedanken…
Nicht mehr steuerlos getrieben zu werden erfordert, dass du lernst, die Perspektive der Beobachterin/ des Beobachters einzunehmen.
Schlechte Laune? Der Beobachter stellt fest: aha, da ist Hunger. Traurig? Vielleicht fühlt sich jemand einsam und würde sich eine Umarmung wünschen?
Die Wahrnehmung von dem was in dir geschieht ist der erste wichtige Schritt in die Freiheit!
Du wirst feststellen, dass all dein Unwohlsein nur 3 Wurzeln hat:
- Widerstand gegen das was ist (Ablehnung der Gegenwart)
- Angst (Vermeidung von Schrecken in der Zukunft oder unverarbeiteten alten Erfahrungen)
- Begehren (Sog in eine bessere Zukunft)
Indem du lernst, deine Ängste, Widerstände und Begehren zu erkennen und anzunehmen, nimmst du ihnen schon einen Großteil ihrer Kraft.
Wenn sie aus “reinem Herzen ” stammen, wunderbar. Dann sind das die Hinweise des Lebens für dich. Meistens ist die Herzensstimme jedoch überlagert von alten Verschmutzungen, dann schaffen diese Antriebskräfte Leid.
In unserer Entwicklung werden wir immer mal wieder mit schwierigen Situationen konfrontiert. Seit frühester Kindheit geht das schon so. Wenn wir die Schwierigkeiten erfolgreich meistern, dann haben wir sie integriert und sind in ihrem Umgang flexibel.
Sucht oder Abspaltung
Wenn es traumatisch ist, oder für uns nicht möglich den gesunden Mittelweg zu finden, dann rutschen wir in die Extreme. Entweder spalten wir das ungeliebte Erlebnis/Gefühl ab (“brauche ich nicht, komme auch ohne das ganz gut klar, hat nichts mit mir zu tun”) oder wir landen in der Sucht (“davon gibt es nie genug, ich brauche, brauche, brauche”).
Das müssen gar keine großen Süchte oder Abspaltungen sein, auch unscheinbare Gefühle lassen sich auf diesen Mechanismus zurück führen. Bei den Dissoziationen sind das zum Beispiel kein Mitleid brauchen, keine Hilfe erwarten, Schmerz nicht fühlen, kein Essen brauchen. Und bei den Süchten passiert das genaue Gegenteil: nie genug Zuwendung bekommen, nie genug Hilfe haben, im Schmerz versinken, Nahrungssucht usw…
Die Lösung ist Achtsamkeit: bei der Sucht gilt es die Distanz wieder zu finden, also die Identifikation mit dem Gefühl (“ich bin Mund, ich brauche Essen”) aus gesundem Abstand wahrzunehmen. Und bei der Abspaltung gilt es die Verbindung mit dem Gefühl wieder zu finden (“da ist ja doch ein Brauchen, ein Gefühl, ein Mangel”).
Manchmal “helfen” uns Krankheiten dabei, die unbewussten Bereiche mit Aufmerksamkeit zu erfüllen, oder andere Menschen drücken die Knöpfchen.
-> Abspaltungen re-integrieren und Süchte mit Achtsamkeit distanzieren.
Eigentlich ganz einfach das Rezept, oder? Und damit keine Selbstoptimierung mitmischt und Leistungsdruck aufkommt: alles was uns geschieht ist menschlich!
Sei liebevoll mit dir selbst! Dann strahlst du Liebe aus und empfängst Liebe nach dem Resonanzgesetz!
Viel Freude beim Wachsen in deine neue Freiheit! Denn wenn wir die Störsender unserer Prägungen auflösen, dann werden wir nach und nach fähiger, die Herzensstimme zu hören, die unseren inneren Kompass bildet. Diese Stimme leitet uns mit Lust und Unlust, und weist uns den Weg durch unser Leben. Wenn nur die Störsender nicht wären, die inneren Schweinehunde etc. Mit Achtsamkeit und tiefer Ehrlichkeit kommst du der Essenz auf die Spur! Bleib’ dran, es lohnt sich!!!